Gesunde Häfen - Gemeinsam Stark
Harmonisierung, Stärkung und Verstetigung von Strukturen und Prozessen in deutschen Häfen bei gesundheitlichen Gefahrenlagen
Projekt GESA
Gesunde Häfen - gemeinsam stark
Aufgrund struktureller Gegebenheiten birgt der maritime Transportsektor dezidierte Risiken im Bereich übertragbarer Erkrankungen. Um die Ausbreitung endemischer und invasiver Krankheitserreger zu minimieren, ist ein effektives Vorgehen zur Vorbeugung und Bewältigung infektiologischer Ereignisse / Gefahrenlagen an Bord von Schiffen und in Häfen als Schnittstellen von zentraler Bedeutung.
In Deutschland sind fünf Häfen nach den IGV designiert und müssen jederzeit für die unmittelbare Reaktion auf grenzüberschreitende gesundheitliche Bedrohungen bestimmte Kernkapazitäten vorweisen. Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist es, auf wissenschaftlicher Basis die notwendigen Kernkompetenzen der deutschen IGV-Häfen zur gesundheitlichen Gefahrenabwehr im Schiffsverkehr zu harmonisieren, zu stärken und Ressourcen zu bündeln. Dies soll im Wesentlichen durch die Identifikation von Harmonisierungsbereichen und deren Ausgestaltung mittels einer Best-Practice-Studie sowie der Ausarbeitung und Testung von Konzepten für übergreifende Strukturen der fünf IGV-Häfen erreicht werden.
Kurzinfos
Projektlaufzeit
01.05.2023 bis 31.07.2025
Gesamtzuwendung:
570.000,00 €
Das Projekt ist Teil des Förderschwerpunkts „Strukturelle Stärkung und Weiterentwicklung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD)“
Projektpartner
- Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Hamburg Port Health Center (HPHC), Institut für Hygiene und Umwelt
Kooperationspartner
- Hafenärztlicher Dienst Kiel
- Hafenärztlicher Dienst Rostock
- Hafenärztlicher Dienst Wilhelmshaven
- Hafenärztlicher Dienst Bremen/Bremerhaven
- Hafenärztlicher Dienst Hamburg
Verbundkoordination
Dr. Jan Heidrich
Dr. Matthias Boldt
Gemeinsam für eine sichere Zukunft im Hafen
Prävention, Schutz und Zusammenarbeit stärken die Gesundheitsvorsorge, indem sie frühzeitige Risiken erkennen, schnelle Reaktionen ermöglichen und langfristige Sicherheit für alle Beteiligten im maritimen Sektor gewährleisten.
Unser Team
Unser Team arbeitet an der Harmonisierung und Stärkung von Präventions- und Bewältigungsstrategien in den fünf IGV-designierten Häfen. Mit wissenschaftlicher Expertise entwickeln wir Best-Practice-Ansätze für ein effektives Gesundheitsmanagement im Schiffsverkehr.
Durch die Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen gestalten wir die Zukunft der gesundheitlichen Gefahrenabwehr in deutschen Häfen.

Dr. Jan Heidrich
Projektleitung am ZfAM
jan.heidrich@justiz.hamburg.de
Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (UKE)
Arbeitsgruppenleitung Public Health

Dr. Matthias Boldt
Projektleitung am HPHC
matthias.boldt@hu.hamburg.de
Behörde für Hygiene und Umwelt
Hamburg Port Health Center (HPHC)

Lena Ehlers
Stv. Projektleitung
lena.ehlers@hu.hamburg.de
Behörde für Hygiene und Umwelt
Hamburg Port Health Center (HPHC)

Marie Anne Frese
Wissenschaftl. Mitarbeiterin
marieanne.frese@justiz.hamburg.de
Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (UKE)

Julian Bäßler
Projektmanagement
julian.baessler@justiz.hamburg.de
Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (UKE)